Leiber GmbH
70 Jahre Innovation - Leiber feiert Jubiläum

Weltweit einzigartig: Hunderte gesunde Produkte aus einem einzigen Rohstoff

Leiber feiert Jubiläum mit über 200 Partnern, Freunden und Mitarbeitern – 70 Jahre nachhaltiges Upcycling von Bierhefe

 

„Was haben Bodybuilder, Veganer, Weinliebhaber, Zuchtlachse, Milchkühe und Reitpferde auf der ganzen Welt gemeinsam? Alle lieben Leiber Produkte“, so Geschäftsführer Bernd Schmidt-Ankum anlässlich des Unternehmensgeburtstags. Seit nunmehr 70 Jahren veredelt die Leiber GmbH aus Bramsche-Engter Hefe aus der Bierproduktion. Aus einem einzigen Rohstoff werden dabei hunderte Produkte für Biotechnologie, Nutztier- und Heimtiernahrung, Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel. Der Enkel des Gründers Franz Leiber betonte, dass diese einzigartige Erfolgsgeschichte ohne die vielen exzellenten Köpfe und Hände nicht möglich wäre. „Wir haben uns in sieben Jahrzehnten eine Start-up-Mentalität bewahrt, was mich sehr stolz macht. Das hochmoderne Gebäude, unser neuer Campus, in dem wir heute zu Gast sind, repräsentiert genau diese Kreativität und Innovationskraft. Hier werden wir noch viele weitere Ideen entwickeln.“

 

Die neue lichtdurchflutete Zentrale beherbergt nicht nur Büros, sondern auch die Forschung und Entwicklung sowie eine Versuchsküche. Mehr als 200 Geschäftspartner und Freunde konnten den einzigartig nachhaltigen Leiber Campus beim offiziellen Empfang zum runden Geburtstag erstmals bewundern und dabei live vor Ort einige Produkte probieren. „Was unsere Kolleginnen und Kollegen hier täglich aus nur einem Rohstoff herstellen, das grenzt schon fast an „Zauberei““, teilt Leiber-Geschäftsführer Gilbert Klausmeyer seine Begeisterung. Die Vielfalt reicht von Präparaten großer deutscher Drogerieketten zur Stärkung des Immunsystems bis zu Großbritanniens liebstem Brotaufstrich. Dass dabei kein Ende in Sicht ist, berichteten Simone Erb, Eike Meyer-Wetjen und Dr. Holger Kühlwein mit einem kleinen Einblick in aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Nutraceuticals (Nahrungsergänzungsmittel), Lebensmittel und Aquakultur.

 

Natürlich durfte auch ein Blick zurück nicht fehlen. Künstlerin Elena Handel bediente sich dafür der Sandmalerei. Auf einer Glasscheibe zeichnete sie sieben Jahrzehnte nachhaltiges Upcycling auf Weltmarktniveau nach – live verfolgt von den Blicken der Gäste, die gespannt zusahen, wie ein Meilenstein künstlerisch in den nächsten überging – von der Gründung 1954 bis zum Neubau des Campus im vergangenen Jahr.

 

Rückblende: 1954 gründete Franz Leiber in Damme die „Bierhefeverarbeitungsgesellschaft Franz Leiber & Co“. Seine Familie betrieb seit 1798 einen Landhandelsbetrieb, so war ihm der Bezug zur Land- und Ernährungswirtschaft in die Wiege gelegt. Die innovative und nachhaltige Idee von Leiber: den damals noch recht wenig erforschten Vitamin B-Komplex aus Bierhefe für die Tierhaltung nutzbar zu machen. Nach zehn Jahren erfolgte der Durchbruch. Leiber hatte durch eigene Forschung und Entwicklung ein Verfahren entwickelt, mit dem die Bierhefe getrocknet, aber gleichzeitig die wertvollen und gesunden Inhaltsstoffe geschont werden konnten. 1994 wird das neue Werk in Bramsche in Betrieb genommen, 2003 eine polnische und 2009 eine russische Tochtergesellschaft gegründet. 2024 übernimmt Leiber das spanische Unternehmen Aplicaciones Biológica a la Nutrición S.L. (ABN).

 

Heute steht am Hauptstandort in Bramsche-Engter ein hochmodernes Extraktionswerk mit drei Trocknungssprühtürmen, der großzügige Campus, hochwertig ausgestattete Labore und das moderne Hochregallager. Neben aller wirtschaftlichen Entwicklung hat das Unternehmen dabei auch immer einen Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt: 2024 wurde ein eigenes Biomassekraftwerk zur Reduzierung der CO2-Emissionen in Betrieb genommen. Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs am Standort ist dadurch gedeckt. Bis 2030 will Leiber komplett klimaneutral produzieren. Der bodenständige und erfindungsreiche Geist des Gründers wirkt bis heute nach. „Wir sind stolz auf unsere Vergangenheit, aber freuen uns auf die Zukunft. Pläne gibt es genug!“, so Bernd Schmidt-Ankum.

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