
Wie können Schulen junge Menschen optimal auf die digitale Arbeitswelt vorbereiten? Welche KI-Kompetenzen erwarten Unternehmen von zukünftigen Fachkräften? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Netzwerktreffens Schule-Wirtschaft, das auf dem Leiber Campus in Bramsche stattfand. Rund 45 Teilnehmende aus Wirtschaft, Bildung und Institutionen kamen zusammen, um sich über Künstliche Intelligenz in der Bildung auszutauschen und gemeinsame Projekte zu entwickeln.
Impulse für die digitale Bildung
Organisiert von der Servicestelle Schule-Wirtschaft der MaßArbeit mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung Bramsche, zielte das Treffen darauf ab, Schulen und Unternehmen enger zu vernetzen. Magdalena Brosda, Personalleiterin der Leiber GmbH, betonte die Bedeutung dieses Dialogs: „Der Austausch ist entscheidend, um innovative Ideen voranzutreiben und die digitale Transformation in der Bildung aktiv zu gestalten.“ Experte Alexander Bose vom Mittelstand-Digital Zentrum Lingen.Münster.Osnabrück erläuterte, welche KI-Kompetenzen in Unternehmen gefragt sind und welche Herausforderungen die deutsche Wirtschaft bei der Implementierung von KI sieht. Besonders der Mangel an digitaler Infrastruktur und gezielter Weiterbildung wurde als Hindernis identifiziert.
Von der Theorie zur Praxis
In interaktiven Gruppen erarbeiteten die Teilnehmenden kreative Ansätze für KI im Schulalltag. Ideen wie eine Robotik-AG, Lehrerfortbildungen oder ein mobiler „Nordkreis-KI-BUS“ zur Vermittlung von KI-Wissen zeigen, wie Bildung und Wirtschaft gemeinsam innovative Konzepte entwickeln können.
„Um Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die digitale Zukunft vorzubereiten, braucht es eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Unternehmen und Politik“, fasste Katja Bielefeld von der Servicestelle Schule-Wirtschaft zusammen.